Wie Initiativen neue Lebensmodelle für die Altstadt schaffen
Die Genossenschaft Gröninger Hof auf dem Rathausmarkt zur Klimawoche am Freitag, 25.09.20, 14:45 Uhr.
Jenseits der regulären Strukturen der Stadtentwicklung gibt es immer wieder Initiativen aus der Stadtbevölkerung, die sich für ihre Viertel einsetzen. Durch immenses und häufig ehrenamtliches Engagement entstehen Räume, die ganz andere Qualitäten abdecken und so lebendige Alternativen anbieten.
In der Altstadt, dem einst dicht besiedelten Stadtteil Hamburgs, wohnen heute nur noch rund 2200 Menschen. Dennoch wirkt hier ein aktives Netzwerk von Akteur*innen, die sich konsequent für den Stadtteil einsetzen. Bei der Auftaktveranstaltung zur Hamburger Klimawoche „Die Altstadtküste atmet auf“ kann erneut erlebt werden, wie sich Verkehrsflächen anfühlen, wenn man Raum wieder Menschen zugänglich macht, der sonst Autos vorbehalten ist. In diesem Rahmen wollen wir anhand von drei verschiedenen Blickwinkeln über eine andere Art der Stadtentwicklung erzählen.
- Das Kollektiv LU’UM berichtet von der Werkstatt Gröninger Hof, der Möblierung des autofreien Rathausquartiers und darüber, welchen Teil die kollektive Praxis zu einer zeitgemäßen Stadtentwicklung beitragen kann.
- Die Genossenschaft Gröninger Hof (Tina Unruh, Aufsichtsrat) stellt das zentrale Projekt um das Parkhaus Neue Gröningerstraße 12 vor. Sie zeichnet das Bild, wie mit nachhaltigem Wohnen in der Innenstadt ein Modell für eine klimafreundliche und zukunftsweisende Stadtentwicklung entstehen wird.
- Frank Engelbrecht (Pastor St. Katharinen) spricht über die Auftaktveranstaltung zur Klimawoche “Die Altstadtküste atmet auf”, die Besetzung der Willy-Brandt-Straße und wie eine Stadtentwicklung im Maßstab Mensch aussehen müsste.